Veranstaltungen
Veranstaltungen im WS 2023/24
Wynfrid Kriegleder: Das Goethe-Bild des Johannes Urzidil
Schriftsteller und Verfassers des Werkes „Goethe in Böhmen“
Das grundlegende Werk des Prager/New Yorker Schriftstellers Johannes Urzidil wurde noch im Seminar des bedeutenden Literaturhistorikers Prof. August Sauer an der Deutschen Universität Prag begonnen, erschien in einer ersten Fassung 1932 in Wien und erhielt seine letztgültige Gestalt nach dem Zweiten Weltkrieg.
Wir lesen Goethe – „NOVELLE“
Diese 1826 und 1827 entstandene Prosa-Erzählung zählt zu den bezauberndsten Werken aus Goethes Alterszeit. Der Erstdruck erschien in der Ausgabe letzter im Jahr 1828. Goethe wollte zeigen, „wie das Unbändige, Unüberwindliche oft besser durch Liebe und Frömmigkeit als durch Gewalt bezwungen werde“, zugleich bot Goethe das Beispiel einer idealen Gestaltung der Gattung Novelle.
Eberhard Köstler: Thomas Mann
Erfahrungen und Erlebnisse eines Antiquars mit Autographen des Dichters und seiner Familie. Der in Tutzing am Starnberger See ansässige Antiquar Eberhard Köstler, durch dessen Hände viele Autographen Thomas Manns, dessen Familie und dessen Bekanntenkreis gingen, berichtet und erzählt Ernstes und Heiteres vom Dichter, seiner Umgebung anhand der von ihm erworbenen und verkauften Handschriften. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wiener Bibliophilen Gesellschaft statt.
Wir lesen Goethe - Balladen
Goethe, wohl der größte deutsche Balladen-Dichter, was Umfang, Verschiedenartigkeit der Stoffwahl und Variabilität der Gestaltung betrifft. Vom „Erlkönig“ über „Gott und die Bajadere“ bis zum „Zauberlehrling“, von Lebenstragik bis zu volkstümlichem Humor reicht das stoffliche Spektrum. Das Balladenschaffen beginnt um 1780 und begleitet Goethe bis ins Alter („Der Totentanz“ beispielsweise entsteht zwischen 1813 und 1815).
Wir lesen Goethe - Hermann und Dorothea
Das Hexameter-Epos in neun, nach den Musen benannten Gesängen entstand 1796/97 und erschien in Karl Friedrich Viewegs „Taschenbuch auf 1798“ in Berlin. Es wurde ein ganz großer Publikumserfolg. Hermann und Dorothea schließen in unsicheren Zeiten den einzigen festen Bund, der dem Chaos und Krieg entgegengestellt, Hoffnung für die Zukunft gibt. Der begeisterte Beifall der Zeitgenossen hatte auch eine Vielzahl von Illustrationen zur Folge.
Führung von Hofrat Dr. Karl Schütz im KMH
Salvator Rosa (1615 Arenella bei Neapel - 1675 Rom) Große Reiterschlacht, 1645 Leinwand 229 x 345 cm Dieses Hauptwerk der italienischen Barockmalerei ist sozusagen eine Neuentdeckung. Das Bild befindet sich zwar seit etwa 250 Jahren in der Gemäldegalerie, war aber auf Grund seines schlechten Erhaltungszustandes seit Jahrzehnten nicht mehr ausgestellt. Nach einer seit langem geplanten mehrjährigen Restaurierung ist es nun wieder in der Galerie zu sehen