Veranstaltungen
Programmjahr 2024/2025
Frühjahrs-Exkursion der Österreichischen Goethe-Gesellschaft
Auf Goethe Spuren nach Umbrien
Von Spoleto ausgehend, wo Goethe einst schon den „Ponte delle Torri“ bewunderte („[…] Das ist nun das dritte Werk der Alten, das ich sehe, und immer derselbe große Sinn. Eine zweite Natur, die zu bürgerlichen Zwecken handelt […]“), führt uns unsere Exkursion unter anderem nach Orvieto, Todi, Perugia, Assisi, Sansepolcro (der Geburtsstadt des Renaissance-Malers Piero della Francesca [gest. 1492]) und in die Geburtsstadt Petrarcas Arezzo.
Anmeldungen bitte per Mail an: schrittesser.h@musicvidic.com
Goethe und Rabindranath Tagore
Zwei universale Dichter, die ein Zeitalter prägten
Schon zu Tagores Lebzeiten nannte ihn Albert Schweitzer den "Goethe Indiens". Mit dem Vergleich wollte er nicht nur auf die Bedeutung von Rabindranath Tagore (1861-1941) hinweisen, sondern auch den universalen Charakter beider Dichter betonen. Neben der literarischen Produktion lagen die Talente der beiden Dichter auf beinahe allen Gebieten: in der Theaterkunst, in der bildenden Kunst, im Pädagogischen und in den Naturwissenschaften. Bei Tagore kommt seine überragende Bedeutung als Lieder-Komponist hinzu. Der Vortrag gibt einen vergleichenden Überblick und endet mit der Rezitation einiger Gedichte in direkter Übersetzung aus dem Bengalischen.
Die europäischen Dimensionen des Wiener Theaterlebens
Vortrag: em.o. Univ. Prof. Dr. Herbert ZEMAN, Rezitation: Prof. Adelheid PICHA, Dr. Herbert SCHRITTESSER
Die europäische Theaterszene versammelte sich zur Zeit Kaiser Franz Josephs am Wiener Hofburgtheater. Die Hofburgschauspielerinnen und Hofburgschauspieler, Deutsche aus dem Norden, Deutsche aus dem Süden, speziell aus den Habsburgerländern, machten das Theater zu einem kulturellen Brennpunkt. Shakespeare, Calderon, Molière, Ibsen wurden hier ebenso heimisch wie Lessing, Goethe und Schiller. So bekam man an diesem europäischen Theater tatsächlich klassische Bildung vermittelt.